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Hoffen auf den Lebensretter - WWH e.V. spendet 3400 Euro


Anni Schmitt leidet an Leukämie/Typisierungskosten nicht gedeckt

Hetzerath/Region. Anni Schmitt aus Hetzerath ist 59 Jahre alt. Wie oft sie noch Geburtstag feiern kann, hängt von einem Unbekannten ab: einem Spender dessen Gewebemerkmale zu den ihren passen. Anni Schmitt leidet an Leukämie.

Acht Wochen. Solange  - sagen die Ärzte kann die zweite Chemotherapie - den tückischen Blutkrebs der dreifachen Mutter noch in Schach halten. Wenn sich bis dahin kein Knochenmarkspender findet, wird die Zeit knapp. - Bei einer Routine-Blutuntersuchung im Februar 2007 entdeckt der Arzt erste Anzeichen. Diagnose: Vorstufe zur Leukämie. „Damit könne man noch lange leben, hieß es,“ erzählt Tochter Diana Reinhardt. „Lange Zeit sah es so aus, als ob die Lage nicht so dramatisch wäre.“ Doch die Krankheit verschlimmert sich. Eine Untersuchung in der Mainzer Uniklinik bestätigt Anfang August schließlich die lebensgefährliche Krankheit: „Blutkrebs“. Sofort unterzieht sich Anni Schmitt einer schweren Chemotherapie, von der sie sich nach einigen Wochen auch gut erholt. Doch die Blutwerte verschlechtern sich, ein zweiter Chemozyklus wird erforderlich. Jetzt wehrt sich ihr Körper, schwere Nebenwirkungen schwächen die lebensfrohe Frau zusätzlich. Fieber, ein e Pilzinfektion auf Lunge und Leber, Einblutungen im Auge, die fast zur Erblindung führen. . . Darüber hinaus infiziert sich Anni Schmitt mit dem lebensgefährlichen Virus „Clostridium difficile“. Trotzdem schafft es die tapfere Frau schließlich zu relativ stabilen Blutwerten. Sie verschaffen ihr zur Zeit eine kurze Verschnaufpause im Kampf gegen den Krebs. (TV: 6.11.2007)
Der WWH e.V. unterstützte die Suche nach einem passenden Spender. Durch Spendenaufrufe und Mitgliedsbeiträgen des WWH konnten insgesamt 3400 Euro für die Typisierung an die Westdeutsche SpenderZentrale gGmbH weitergeleitet werden.


Autor: admin
Veröffentlicht am: 20:49:21 06.11.2007
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